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Eibe
Eiben sind immergrüne Nadelbäume, die sehr langsam wachsen
und über 2000 Jahre alt werden können.
Da Eiben Schatten bevorzugen, sah man in ihnen eine Verbindung
zum Jenseits und der Unterwelt.
Im Herbst leuchten die roten Früchte von weitem,
der süße Fruchtfleisch-Samenmantel (Arillus)
ist der einzige Teil der Pflanze, der ungiftig ist.
Wegen der starken Giftwirkung wird die Eibe heute in der
Pflanzenheilkunde nicht mehr eingesetzt,
in der Behandlung von Krebs werden die Wirkstoffe mit Erfolg
in der Schulmedizin eingesetzt.
Heilwirkung:
abführend,
herzstärkend,
menstruationsfördernd,
wurmtreibend,
Pflanzenheilkunde
krebshemmend,
zellteilungshemmend,
Volksheilkunde
Abführmittel,
Blasenleiden,
Husten,
Insektenbekämpfungsmittel,
Katarrh,
Krätze,
Skorbut,
Würmer,
Krebs,
Mammakarzinom,
Ovarialkarzinom,
Gicht,
Hautausschläge,
Herzkrankheiten,
Leberkrankheiten,
Rheuma,
Bis auf den roten fleischigen Samenmantel (Arillus) sind alle Teile der Eibe sehr giftig.
Kochen oder Trocknen zerstören nicht die Giftstoffe. Der Giftgehalt ist im Winter am größten.
Tinktur
Eine Tinktur aus den Nadeln hilft äusserlich gegen Hautparasiten.
Früchte
Der rote Samenmantel der reifen Früchte ist ungiftig, süß und roh essbar,
auf keinen Fall darf man die sehr giftigen Samen verschlucken oder zerkauen.
Hilft gegen Skorbut.
Kinder sollten die Früchte nicht essen, da oft die giftigen Samen verschluckt werden.
Innerlich
Die Eiben eignen sich nicht für die Selbstbehandlung (ausser Homöopathie).
Die Fertigmittel werden unter ärztlicher Aufsicht zur Tumorbehandlung eingesetzt.
Räuchermittel (Mittelalter)
Einatmen des Rauches von brennenden Eibenholz soll Schnupfen,
Husten und Lungenerkrankungen lindern.
Vorsicht, der Holzstaub kann zu Atemproblemen und Hautreizungen führen.
Homöopathie
Das Mittel (Taxus baccata) wird aus frischen Eibenzweigen hergestellt
und vor allem bei Hautkrankheiten und Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
Anwendung: