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Foto - Galerie
Rundgang durch Stammersdorf
Der Rundgang durch den Ort beginnt im "Unterort",
bei der Endstation der Linie 31. Der Bahnhofplatz war
der Verkehrsknotenpunkt in Stammersdorf und ist es von
den Öffis her gesehen heute noch. Der alte Bahnhof war bis
in die 1980iger Jahre die Verbindung zwischen Wien und dem
Weinviertel. Von hier aus verkehrte die sogenannte
Landesbahn in Richtung Gaweinstal.
Durch die Herrenholzgasse mit den Stockhäusern aus dem 19.
Jahrundert kommt man in die Stammersdorfer Straße.
Wir gehen nach links durch die Stammersdorfer Straße
in Richtung Freiheitsplatz. Vorbei an den ersten Heurigen
und ca. 150 Jahre alten Häusern, die die "maurische Siedlung" bilden.
Der Freiheitsplatz bilden die Grenze zwischen Ober - und Unterort,
was die "Unterörtler" allerdings nicht gerne hören.
Der Freiheitsplatz hatte schon viele Namen.
Im seiner Mitte befindet sich ein Park, in dem eine Säule,
der "Schwarze Adler" an das Regierungsjubiläum
des Kaiser Franz Josef erinnert. Der Park ist seit zwei Jahre
neu angelegt und durch seinen Blumenschmuck
ein erfreulicher Anblick.
Vom Freiheitsplatz führt die Erbpostgasse in Richtung
Norden zum Rendezvous, der alten Poststation,
die von Erbpostmeistern geführt wurde.
Ein kleines Gässchen, die Steidlgasse,
lässt die ehemalige Dorfidylle erahnen.
Weiter geht es am ehemaligen Gemeindewirtshaus
(heute Raiffeisenbank) vorbei Richtung ehemaligen Dorfanger.
Zahlreiche Heurigen säumen die Stammersdorfer Straße,
die in diesem Bereich noch wirklich Dorfstraße ist.
Die Straße weitet sich nun zu einem Platz aus,
der die Sicht auf das Kriegerdenkmal freigibt.
Hinter dem Kriegerdenkmal befindet sich das
ehemaligen Pumpenhaus, das lange Jahre das Postamt
von Stammersdorf war.
Gegenüber steht der herrschaftliche Pfarrhof,
der bis in das 17. Jahrhundert das Herrenhaus in Stammersdorf war.
Entlang des Pfarrhofes führt die Liebleitnergasse zur Kirche
und dem Ortsfriedhof.
Gegenüber der Liebleitnergasse führt die Luckenschwemmgasse
(in der sich der Kindergarten befindet) in den Bereich der
ehemaligen Pferdeschwemme.
Die Stammersdorfer Straße teilt sich nun durch
den ehemaligen Dorfanger, auf dem eine Gruppe von
Heiligenstatuen steht, die an die Katastrophen
(Pest, Türkenkriege,...) erinnern.
Nachdem Ende des Dorfangers (Stammersdorf ist ein
Linsenangerdorf) führt die Straße zu einer Kreuzung,
von der rechts die Hagenbrunner Straße abzweigt,
die direkt in das "Paradies" - die Stammersdorfer Kellergasse führt.